• Einführung
• Die Stützpfeiler der Astrid-Lindgren-Schule
• Leitung
• Eher nach außen gerichtete Bereiche
• Eher nach innen gerichtete Bereiche
• Pädagogische Basis
• Die Villa Kunterbunt

Die Astrid-Lindgren-Schule (ALS) ist die Schule für Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung oder einer Mehrfachbehinderung des Kreises Dithmarschen. An dieser ersten und gleichzeitig zweitgrößten Schule ihrer Art in Schleswig-Holstein arbeiten u.a. Sonderschullehrer und Sonderschulllehrerinnen, Erzieherinnen, Heilpädagogen und Heilpädagoginnen, Fachlehrerinnen, Diplompädagoginnen, Kinderpflegerinnen, sozialpädagogische Assistentinnen, Motopädinnen und Sportlehrerinnen. Die ca. 170 Schülerinnen und Schüler werden in 23 Klassen unterrichtet.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten mindestens 30 Stunden Unterricht in der Woche. Nachmittäglicher Unterricht wurde in den letzten Jahren auf freiwilliger Basis im Rahmen der zur Verfügung stehenden Stunden konsequent ausgebaut.
Der Unterricht erfolgt in zwei Gebäuden: Im Hauptgebäude im Eescher Weg befinden sich die meisten Klassenräume. Die älteren Jugendlichen werden im Neubau in der Bruhnstraße unterrichtet.

Die Astrid-Lindgren-Schule arbeitet als sonderpädagogisches Förderzentrum im präventiven und integrativen Bereich. Schon früh fanden hier erste integrative Maßnahmen statt; in den vergangenen Jahren wurde insbesondere die Integration im berufsbildenden Bereich intensiv gefördert. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Schule arbeiten bei ruhender Schulpflicht in der Madjera-Stiftung in Heide und im Sonderheim Tensbüttel.

Das Kind steht im Mittelpunkt aller Bemühungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Unterricht ist der wichtigste Aspekt der Schule. Grundprinzip ist der Ganzheitliche Unterricht, zunehmend ergänzt durch Aspekte offener Lernformen. Wir verstehen uns als Schule, die hohe Leistungsanforderungen – stets orientiert an der individuellen Leistungsfähigkeit und den Lernmöglichkeiten des Kindes – mit einem intensiven, lebendigen und gemeinschaftsstärkenden Schulleben verbindet. Die Astrid-Lindgren-Schule bezieht dabei intensiv und konsequent Schülerinnen und Schüler mit intensivem Assistenzbedarf und mit autistischen Verhaltensweisen ein. Das lebenspraktische Lernen und die Förderung der Persönlichkeitsbildung sind ebenso essentiell wie das Grundziel der Selbstverwirklichung in sozialer Integration – ergänzt durch die Vermittlung von Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen).

Das pädagogische Haus der Astrid-Lindgren-Schule (Schaubild) erläutert die wesentlichen Aspekte des Lernens und Lebens an der Astrid-Lindgren-Schule. Die Unterteilung der Bereiche in "eher nach außen gerichtet", "eher nach innen gerichtet", "pädagogische Basis" etc. gibt dabei Tendenzen an und dient der veranschaulichenden Strukturierung der pädagogischen Aktivitäten; entsprechende Abhängigkeiten und Zusammenhänge sind vorausgesetzt.